Tropikahl Pussy (ZH & BR)

Drag-Performance von Tropikahl Pussy bestätigt.
Drag performance by Tropikahl Pussy confirmed.

facebook.com/tropikahl.puss /// ivanmonteiro.net

Born under mysterious circumstances in a place located under the Equador Line, while Venus was penetrating the Moon, where the skin is darker, the hips are faster, the nights are longer and the sex are hottter and easier to get – Tropikhal Pussy had to learn how to roar and swing back and forward before she even could walk or speak. Now with fully grown fur between her hidden body parts, legs up to her a$$ and fierce moves she is ready to let you have it. Claws are out, so pray to the Virgin Mary and have a Caipirinha while Tropikhal passes by.

Tropikhal Pussy is a drag staged persona, embodied by Ivan Monteiro: A Brazilian Visual-Performance Artist that lives in-between São Paulo and Zurich.
Tropikhal Pussy was born out of the desire to pay tribute to so many feminine fierce women all around the world. Like Frida Khalo, Betty Davis, Peaches, Madonna, Beyonce, Dilma Rousseff, Josephine Baker, Clara Nunes, Maria Quiteria, Dora the Explorer and so many others.

FLIT*-Space im RAF

Während der Party am Samstag, 10. Juni,  wird ein FLIT*-Space im RAF eingerichtet. Ein bestimmter Teil des RAF wird nur für FLIT* zugänglich sein. FLIT* steht für Frauen*, Lesben, Trans*- und Inter-Menschen, also für Personen, die im Alltag Sexismus erfahren müssen. Der FLIT*-Space soll ein erlebter Ort sein, der so weit wie möglich von bewussten und unbewussten Alltags-Sexismen befreit ist. Wir bitten alle Cis-Männer sich zu solidarisieren und diesen Raum nicht zu betreten. Übrigens: Cis ist das Gegenstück zu trans* oder inter* und hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun. Auch schwule Männer* können Cis-Männer sein. Der Rest des RAF steht allen Gendern offen.

UTER PROJECT

Collaborative drawing about sexual and reproductive freedom.

It started on January 2014 in the midst of a big debate in Spain regarding the attempt the goverment was pursuing to reform the law that enables women to legally get a safe abortion. As the project beginned to grow in depth and magnitude, it started taking into consideration the forces, thoughts and mechanisms that operate when it comes to discipline and govern over people’s bodies. In the long run, the intention of this project is to map the complexity of such issues and serve as a howl for the freedom to decide over our own bodies.

This drawing is ment to be used as a political tool, by sharing stories, doing presentations, touring with it , and connecting with feminist and social movements.

All images are under a creative commons licence to be shared used and distributed all over everywhere.

www.projecteuter.org

info@projecteuter.org

FB: ProjecteUter

WE HAVE PAPER VERSIONS OF THE POSTER FOR SALE TO SUPPORT THE PROJECT. YOU WILL FIND THEM AT THE MINESWEEPER TABLE.

Demo gegen die Entrechtung von Migrant*Innen

Wir freuen uns, wenn viele am 03.06. um 14:00 an die Demo gegen die Entrechtung von Migrant*Innen gehen. 

Unsere Workshops fangen daher erst um 17:00 an. Besammlungsort wird bekannt gegeben.


Geflüchtete Menschen werden im Schweizer Asylwesen systematisch entrechtet! Dagegen wehren wir uns! Wir fordern das Recht auf soziale Unterstützung, das Recht auf Bewegungsfreiheit, und das Recht auf einen legalen Aufenthalt für alle!

Die neuste Entrechtung im Kanton Zürich gilt den vorläufig aufgenommenen Geflüchteten mit dem sogenannten F-Ausweis. Ihnen wird von der Kantonsregierung das Recht auf Sozialhilfe abgesprochen. So sollen die Betroffenen neu keine Sozialhilfe mehr erhalten, sondern nur die reduzierte Asylfürsorge. Vorläufig aufgenommene Menschen bleiben dauerhaft in der Schweiz und sind fester Bestandteil dieser Gesellschaft. Wir fordern einen gleichberechtigten Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen!

Am stärksten betroffen von der Schweizer Entrechtungspolitik sind die abgewiesenen Asylsuchenden. Im Kanton Zürich wurde deren Lage jüngst durch eine Reihe von neuen Angriffen seitens des Zürcher Sicherheitsdirektors Mario Fehr weiter verschlimmert. Seit Frühling 2016 werden sogenannte „Eingrenzungen“ verfügt. Diese Eingrenzungen schränken die Bewegungsfreiheit der Betroffenen auf das Gemeinde- oder Bezirksgebiet ein. Seit Februar 2017 müssen die Bewohner*innen der Notunterkünfte (NUK) des Kantons auch noch täglich zwei Mal ihre Anwesenheit mit einer Unterschrift bestätigen und auch in der Nacht konstant anwesend sein, damit sie die miserable finanzielle Unterstützung von 8 Franken pro Tag überhaupt erhalten

Die Eingrenzungen und die Präsenzkontrollen verunmöglichen jegliche Teilnahme an einem sozialen Leben und machen aus den Gemeinden und Bezirken erweiterte Gefängnisse. Sie schränken auch massiv weitere Grundrechte ein. Die Versammlungsfreiheit und die Meinungsäusserungsfreiheit kann nur noch innerhalb der Gemeinde llegal ausgeübt werden. Wir schicken an dieser Stelle unsere solidarischen Grüsse an unseren Freund, der wegen des Protests gegen Mario Fehr am Sechseläuten in Durchsetzungshaft gesetzt wurde.

Ein weiterer Punkt ist, dass die Anträge auf Asyl in der Schweiz zu fast einem Drittel von Frauen* gestellt werden. Geflüchtete Frauen* sind neben der Diskriminierung durch die repressive Migrationspolitik in der Schweiz geschlechtsspezifischen Diskriminierungen ausgesetzt. Über 70% der Frauen*, die in der Schweiz Asyl beantragen, geben an, Erfahrungen von Gewalt gemacht zu haben. Innerhalb des Verfahrens werden Fluchtgründe, die spezifisch auf Frauen* zutreffen, jedoch wenig bis nicht berücksichtigt.

Wir fordern erstens einen angemessenen Umgang mit Gewalterfahrungen und Traumatisierungen im Verfahren sowie die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Fluchtgründe beim Asylentscheid. Wir fordern zudem verbindliche geschlechtersensible Regelungen betreffend die Betreuung und Unterbringung von Asylsuchenden.

Und zum Schluss: Das Beispiel des Kanton Genfs hat vorgezeigt: Die Regularisierung von Sans-Papiers ist möglich. Für uns ist es sogar unabdingbar! Ohne Aufenthaltsbewilligung ist nur ein Leben am Rande der Gesellschaft möglich. Wir fordern gleiche Rechte für alle und dies geht nur mit einem legalen Aufenthalt! Papiere für alle!

Das Bündnis «Wo Unrecht zu Recht wird» ruft zu einer breiten, farbenfrohen, kreativen und kämpferischen Demo am 3. Juni auf! Solidarisch wollen wir ein lautstarkes Zeichen setzen gegen den andauernden Prozess der Entrechtung von Geflüchteten setzen.

Bisherige unterstützende Organisationen:
ASZ (Autonome Schule Zürich), FPA (Freiplatzaktion Zürich), BFS Zürich (Bewegung für den Sozialismus Zürich), Aktivistin, AL (Alternative Liste), Juso Zürich, KriPo (Kritische Politik), SPAZ (Sans Papiers Anlaufstelle Zürich), Solinetz Zürich, Watch The Med Alarmphone, Tibetische Sans-Papiers-Gemeinschaft Schweiz, augenauf Zürich, Oromo Community in Switzerland, WeGe27, Union of Oromo Students, MaximTheater, Solidarité Sans Frontières, Jesuitenbund Schweiz, EYMCS (Eritrean Youth Movement for Change in Switzerland)

https://wo-unrecht-zu-recht-wird.ch/de/Home

Kaffee, Kuchen und G20 – queer-feministische Mobilisierung zum G20 nach Hamburg

Sunday 04.06.2017:

15:00 – 18:00 RAF (Kochareal)

>> bringt Kuchen und Snacks mit <<<

Input einer Person aus dem Bündnis Queer Feminists against G20:

Wir sind ein breites queer feministisches Bündnis aus Gruppen und Einzelpersonen verschiedenster politischer Spektren. Was uns eint ist queer-feminismus und anti-patriarchale Kämpfe als Notwendigkeit für eine befreite Gesellschaft anzusehen. Deshalb haben wir uns zusammengeschlossen um einerseits queer-feministischen Widerstand gegen das G20-Treffen zu organisieren und um uns darüber hinaus queer-feministisch zu organisieren. Dabei organisieren wir uns innerhalb der linken, emanzipatorischen Proteste gegen den G20 Gipfel autonom als Frauen, Lesben, Trans* und Inter-Personen.

Wir organisieren als FLTI* Personen da diese diejenigen sind, die besonders von patriarchalen Verhältnissen unterdrückt werden.

Konkret auf der Agenda des G20 Gipfels steht die Förderung von Frauen. Dies suggeriert dass die G20 ein Interesse daran hätten geschlechtsspezifische Unterdrückungsverhältnisse beseitigen zu wollen. Dies ist jedoch nicht der Fall.. Die mehrheitlich männlichen Repräsentant*innen der G20 Staaten sind nicht daran interessiert eine tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter zu erreichen. Vielmehr versuchen sie mit dem Thema „Frauenförderung“ auch Frauen, Lesben, Trans* und Inter-Personen in das kapitalistische System zu integrieren und dies als angeblichen Schritt in Richtung Freiheit zu verkaufen.

Vielschichtige Diskriminierung von FLTI*-Personen, Kapitalismus und Patriarchat hängen zusammen.

Queer-Feminismus heisst für uns: ein gutes Leben für alle erkämpfen!

https://fmnsm.blackblogs.org/

Die Veranstaltung ist offen für alle Geschlechter.

Queer und (Anti-)Kapitalismus

Saturday 03.06.2017:

17:00 – 19:00 RAF (Kochareal)

> ENGLISH BELOW

Queer und (Anti-)Kapitalismus

Vortrag und Diskussion zu den Inhalten des von Heinz-Jürgen Voß und Salih Alexander Wolter verfassten Buchs

Die ‚Erfolgsgeschichte‘ der bürgerlichen Homo-Emanzipation in den westlichen Industriestaaten fällt mit der neoliberalen Transformation der Weltwirtschaft zusammen. Während vor allem weiße schwule Männer Freiheitsgewinne verbuchen, kommt es zu einem entsolidarisierenden Umbau der Gesellschaft, verbunden mit zunehmend rassistischen Politiken im Innern; zugleich dient der «Einsatz für Frauen- und Homorechte» als Begründung für militärische Interventionen im globalen Süden. Dabei waren es schon 1969 in der New Yorker Christopher Street „[S]chwarze und Drag Queens/Transgender of colour aus der Arbeiterklasse“, die den Widerstand gegen heteronormative Ausgrenzung und Gewalt trugen und „sich in Abgrenzung zu weißen Mittelklasse-Schwulen und [-]Lesben ‚queer‘ nannten, lange bevor deren akademische Nachfahren sich diese Identität aneigneten“ (Jin Haritaworn). Doch auch hierzulande sind es die queer People of Color, die aktivistisch wie theoretisch gesamtgesellschaftliche Perspektiven jenseits des gängigen Homonationalismus entwickeln. Hierauf aufbauend diskutieren Voß und Wolter die Veränderungen der Geschlechter- und sexuellen Verhältnisse der Menschen unter zeitlich konkreten kapitalistischen Bedingungen.

Am Abend ist Heinz-Jürgen Voß mit einem Vortrag zu den Themen des Buches zu Gast.


“Queer and (Anti-) Capitalism”

by Hans-Jürgen Voss and Salih Alexander Wolter

Book talk and discussion

In order to narrate the success story of the civil Homo-Emancipation in the western industrialized world, one has to expose its liaison with the neo-liberalization of global economy.

While victories are being won by predominantly white gay men, an increase of racist domestic politics have been the result of a polarising social restructuring; at the same time, the stand for Women’s and Gay Rights serves as a justification for military interventions in global south.

However back in 1969 on Christopher Street New York the resistance against heteronormative marginalization and violence was put up by working class Blacks and drag queens / transgender of colour  – the same people, who in order to contrast with middle-class gays and lesbians, had been calling themselves ‘queer’ long before their academic predecessors adopted this identity.

But even here in Europe – the ,queer People of Colour’ turn out to be those who through their activism and theory actually develop all-societal perspectives which transcend the common ’Homo-Nationalism’. In light of the above Voss and Walter discuss changes in gender and sex relations under temporally concrete and capitalistic conditions.

Hans-Jürgen Voss has been invited to talk about his book this evening.


Biographische Notizen:

Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß: Jg. 1979, Studium der Diplom-Biologie in Dresden und Leipzig. Promotion 2010 zur gesellschaftlichen Herstellung biologischen Geschlechts in Bremen. Seit Mai 2014 Professur für Sexualwissenschaft und sexuelle Bildung an der Hochschule Merseburg und Leitung des Forschungsprojekts Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung, beides gefördert im Rahmen der BMBF-Förderlinie Sexuelle Gewalt in pädagogischen Einrichtungen.  Forschungsschwerpunkte: Sexualwissenschaft (sexuelle Bildung, sexuelle Gewalt), biologisch-medizinische Geschlechtertheorien, Geschichte und Ethik der Medizin und Biologie, Queer-feministische und kapitalismuskritische Theorien. Thematisch zugehörige Publikationen: Making Sex Revisited (2010), Geschlecht: Wider die Natürlichkeit (2011), Intersexualität – Intersex: Eine Intervention (2012), Queer und (Anti-)Kapitalismus (mit Salih Alexander Wolter, 2013), Geschlechtliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung: Praxisorientierte Zugänge (Hg., gem. mit Michaela Katzer, 2016), Schwule Sichtbarkeit – schwule Identität: Kritische Perspektiven (mit Zülfukar Çetin, 2016), Dritter deutscher Männergesundheitsbericht – Sexualität von Männern (Hg., gem. mit Doris Bardehle, Theodor Klotz, Bettina Staudenmeyer, Stiftung Männergesundheit, 2017). Kontakt: voss_heinz@yahoo.de / www.heinzjuergenvoss.de .


Biography:

Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voss, born in 1979, studied Biology in Dresden and Leipzig, Germany. In 2010 he did his PhD on the ‘social production of the biological sex’ in Bremen. Since May 2014 he’s been Professor for Sexualwissenschaft und sexuelle Bildung (Sexology and sexual education) at Merseburg’s University of Applied Sciences and head of the research project Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung (Prevention for children and adolescents from sexual traumatization), both projects were funded under the aegis of BMBF *-funding line Sexuelle Gewalt in pädagogischen Einrichtungen (Sexual violence in educational instiutions)

  *Federal Ministry of Education and Research

Main research:

Sexology (sexual education, sexual violence), bio-medical gender theories, history and ethic of medicine and biology, queer-feminist and criticism of capitalism theories.

Publications on related topics:

Making Sex Revisited (2010), Geschlecht: Wider die Natürlichkeit (2011),  Intersexualität – Intersex: Eine Intervention (2012), Queer und (Anti-)Kapitalismus (mit Salih Alexander Wolter, 2013), Geschlechtliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung: Praxisorientierte Zugänge (Hg., gem. mit Michaela Katzer, 2016), Schwule Sichtbarkeit – schwule Identität: Kritische Perspektiven (mit Zülfukar Çetin, 2016), Dritter deutscher Männergesundheitsbericht – Sexualität von Männern (Hg., gem. mit Doris Bardehle, Theodor Klotz, Bettina Staudenmeyer, Stiftung Männergesundheit, 2017).

Contact information:

voss_heinz@yahoo.de / www.heinzjuergenvoss.de .

Schwule Sichtbarkeit – schwule Identität: Kritische Perspektiven // Gay Visibility – Gay Identity. Critical Perspectives

Saturday 03.06.2017:

20:00 – 22:00 RAF (Kochareal) > English below

Schwule Sichtbarkeit – schwule Identität: Kritische Perspektiven

Buchvorstellung und -diskussion des von Zülfukar Çetin und Heinz-Jürgen Voß verfassten Buchs

Rassismus und Antisemitismus in der Dominanzkultur und im Konzept der „Homosexualität“: Während „Sichtbarkeit“ und „Identität“ auch heute noch vielfach als bedeutsam für die politischen Kämpfe Homosexueller um Anerkennung und Respekt gelten, weisen Zülfukar Çetin und Heinz-Jürgen Voß in ihrem Band darauf hin, wie auf diese Weise auch „ein Ordnungsregime entsteht, das auf Geschlechternorm, Weißsein, Bürgerlichkeit und Paarbeziehung basiert“. Dadurch entstehen Ausschlüsse gegen Queers of Color und Queers mit abweichenden Lebensentwürfen. Çetin/Voß erläutern die zwiespältige Bedeutung von „Anerkennung“ und weisen auf nicht-identitäre Perspektiven hin.

Am Abend ist Heinz-Jürgen Voß zu Gast und stellt das von Zülfukar Çetin und ihm verfasste Buch vor.


ENGLISH

Gay Visibility – Gay Identity. Critical Perspectives

In the 19th century »gays« themselves pushed forward the concept of gay identity. Until today »visibility« and »identity« count as key terms in the homosexuals’ fights for recognition and respect. Recently it has become increasingly clear, however, that these concepts support a regime of order based on gender norms, whiteness, bourgeois ideals and the predominance of the couple, thus marginalizing, among others, queers of color and queers with alternative lifestyles.

The authors of the book question the existence of a single gay identity from different perspectives: the history of the gay movement, the philosophy of science, and the analysis of current social controversies about homo-nationalism and racist gentrification.


Biographische Notizen:

Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß: Jg. 1979, Studium der Diplom-Biologie in Dresden und Leipzig. Promotion 2010 zur gesellschaftlichen Herstellung biologischen Geschlechts in Bremen. Seit Mai 2014 Professur für Sexualwissenschaft und sexuelle Bildung an der Hochschule Merseburg und Leitung des Forschungsprojekts Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung, beides gefördert im Rahmen der BMBF-Förderlinie Sexuelle Gewalt in pädagogischen Einrichtungen.  Forschungsschwerpunkte: Sexualwissenschaft (sexuelle Bildung, sexuelle Gewalt), biologisch-medizinische Geschlechtertheorien, Geschichte und Ethik der Medizin und Biologie, Queer-feministische und kapitalismuskritische Theorien. Thematisch zugehörige Publikationen: Making Sex Revisited (2010), Geschlecht: Wider die Natürlichkeit (2011), Intersexualität – Intersex: Eine Intervention (2012), Queer und (Anti-)Kapitalismus (mit Salih Alexander Wolter, 2013), Geschlechtliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung: Praxisorientierte Zugänge (Hg., gem. mit Michaela Katzer, 2016), Schwule Sichtbarkeit – schwule Identität: Kritische Perspektiven (mit Zülfukar Çetin, 2016), Dritter deutscher Männergesundheitsbericht – Sexualität von Männern (Hg., gem. mit Doris Bardehle, Theodor Klotz, Bettina Staudenmeyer, Stiftung Männergesundheit, 2017). Kontakt: voss_heinz@yahoo.de / www.heinzjuergenvoss.de .


Biography:

Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voss, born in 1979, studied Biology in Dresden and Leipzig, Germany. In 2010 he did his PhD on the ‘social production of the biological sex’ in Bremen. Since May 2014 he’s been Professor for Sexualwissenschaft und sexuelle Bildung (Sexology and sexual education) at Merseburg’s University of Applied Sciences and head of the research project Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung (Prevention for children and adolescents from sexual traumatization), both projects were funded under the aegis of BMBF *-funding line Sexuelle Gewalt in pädagogischen Einrichtungen (Sexual violence in educational instiutions)

*Federal Ministry of Education and Research

Main research:

Sexology (sexual education, sexual violence), bio-medical gender theories, history and ethic of medicine and biology, queer-feminist and criticism of capitalism theories.

Publications on related topics:

Making Sex Revisited (2010), Geschlecht: Wider die Natürlichkeit (2011),  Intersexualität – Intersex: Eine Intervention (2012), Queer und (Anti-)Kapitalismus (mit Salih Alexander Wolter, 2013), Geschlechtliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung: Praxisorientierte Zugänge (Hg., gem. mit Michaela Katzer, 2016), Schwule Sichtbarkeit – schwule Identität: Kritische Perspektiven (mit Zülfukar Çetin, 2016), Dritter deutscher Männergesundheitsbericht – Sexualität von Männern (Hg., gem. mit Doris Bardehle, Theodor Klotz, Bettina Staudenmeyer, Stiftung Männergesundheit, 2017).

Contact information:

voss_heinz@yahoo.de / www.heinzjuergenvoss.de .

Save the date: Pre-Flyer

 

Der “Vor-Flyer” für das queere Ding am 10. Juni und die Woche davor. Mehr Details und Updates zum Programm gibts auf diesem Blog.

Here it is, the “pre-flyer” for this queer thing on the 10th of June and the week before. Check this blog for updates and details.

Gladbeck City Bombing (Hamburg)

Gladbeck City Bombing sind als Act für den 10. Juni bestätigt.

Polymorphs Play Distorted Techno
Verstört-blumiger Klang schwimmt irgendwo im unendlich weiten Feld der elektronischen Musikstile. Zehn Jahre verstreichen in denen Carla Interceptor und Schieres in modrigen Kellern und verlassenen Häusern ihre Sucht füttern, für die die Welt immernoch keine passende Kategorie erfunden hat. Schräge Gedanken verirrt in einem Vieleck zwischen Überlebensstrategie, Sex, Sekt und Sickness finden feste Form, sind krank, weil die Welt sie krank gemacht hat, sind wunderschön ob ihrer bizarren Einzigartigkeit. Gefühle brechen sich Bahn, fließen aus den finstersten Löchern empor und explodieren auf der Bühne zu sinnumfassenden Schlachten, zugespitzt auf den einzigen Ort an dem dieses Drama für alle einen Sinn ergibt und das Leid in ein glamouröses Schauspiel der Lust und Extase verwandelt werden kann – kristallisiert an den sich ständig verwandelnden, Multigeschlechts-Körpern der Performer Lola Phroaig und Steinhäuserin. Das Meer der Augenpaare im Dunkeln saugt staunend an der erfahrbaren Spitze des Eisbergs aus Gladbeck, genötigt den Tribut aus Schweiß durch Tanz an Ort und Stelle widerstandslos zu verrichten… und weiter geht die wilde Fahrt!